Cypripedium

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Bitte beachten Sie:


Der Versand von Cypripedien erfolgt von Ende September bis Ende Oktober und dann wieder ab Mitte Februar bis Anfang/Mitte April.


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Auf der linken Seite finden Sie mein Angebot seltener Cypripedien.
Das Angebot ist in 3 Kategorien aufgeteilt, damit Sie die Möglichkeit haben unter verschiedenen Größen bzw. blühfähigen oder nahezu blühfähigen Pflanzen auszuwählen.
Diese Aufteilung bietet Ihnen die Sicherheit bei einem Kauf einer Pflanze auch tatsächlich die entsprechende Qualität und Größe zu erhalten.



Als Hilfestellung für eine erfolgreiche Kultur habe ich folgenden Kulturhinweis verfasst.
Er ist aus eigener und anderen fachkundigen Erfahrungswerten entstanden, stellt aber trotz zahlreicher positiver Resonanz keine Garantie für eine erfolgreiche Kultur dar!
** Es ist selbstverständlich auch eine erfolgreiche Kultur in anderen Substraten möglich.
Falls Sie bereits erfolgreich Cypripedien kultivieren, sollten Sie Ihre Kulturmethode beibehalten! **

Gruppe 5: Cypripedien und andere empfindliche Stauden

5a.

Diese Stauden werden entweder in Kunsstoffcontainern unter Glasschutz, oder in dafür speziell angelegte Beete im Freien eingepflanzt. Als Substrate für die Containerkultur werden folgende Mixturen vorgeschlagen:
1. Eine ca. 4cm hohe Drainageschicht aus Blähton und als Substrat 50% Seramis, 40% Perlite und 10% Blumenerde ohne Torf.
2. Eine ca. 4cm hohe Drainageschicht aus Blähton und als Substrat 50% Seramis, 20% ungewaschenen Bimskies, 10% gebrochenen Blähton, 10% Perlite und 10% Blumenerde ohne Torf.
Als Zuschlagstoffe zu diesen Mischungen eignen sich bis zu einem 10 %igen Anteil Sand, feiner Blähschiefer und abgelagerte Rasenerde.
Die Wurzeln der Staude werden flach auf das bis zur Mitte des Containers aufgefüllte Substrat ausgebreitet. Der Container wird nun mit dem restlichen Substrat befüllt. Die Sproßknospe wird nur etwa 5mm mit dem Substrat abgedeckt. Auf diese Substratschicht wird eine 1,5 - 2 cm dicke Schicht aus gebrochenen Blähton aufgelegt.
Düngung wie unten angegeben.

Für das Beet wird ein mindestens 50 cm breites sowie langes und ca. 30 cm tiefes Loch gegraben. Dieses Beet wird mit einer festen Gewebematte abgegrenzt, um eventuell vorhandenen Wurzeldruck von außen zu widerstehen. Umrahmt wird das Beet mit Steinplatten oder Ähnlichen, und folgend mit einer guten Drainageschicht (10 cm groben Schotter oder anderen groben Material) versehen. Als Substrat für dieses Beet kann 20% körniger Lehm (abgelagerte Rasenerde), 40% Seramis, 10% gebrochener Blähton, oder Lavalit, 10% ungewaschenen Bimskies, 10% Flußsand und 15% Blumenerde ohne Torf empfohlen werden. Wichtig ist eine krümelige Struktur des Substrats bis ca 20cm Tiefe. Als Zuschlagstoffe können falls vorhanden auch ungewascher Bimskies, Blähschiefer und Perlite verwendet werden. Auf dieser Substratschicht wird eine ca. 2cm dicke Schicht Gesteinssplitt oder Nadelstreu aufgebracht. Dies beugt Verkrustung und auch Abschwemmen des Substrates vor. Die Bewässerung der Pflanzen sollte während der Vegetationszeit in regelmäßigen Abständen erfolgen. Bei der Containerkultur unter Glas ist nach Erfahrungswerten von Ende März bis Mitte April in 14-tägigen Abständen und ab dann wöchentlich 1- 2x zu gießen. Bei den Beetpflanzen wird bei trockenen Perioden bis 2x wöchentlich bewässert. Nach dem Einziehen der Pflanzen sollte nur noch eine milde Feuchtigkeit bis zum Frühjahr vorherschen. Um eine mildere Überwinterung für die Pflanzen zu erzielen, wird das Beet Winters mit einem Vlies, oder Tannenzweigen abgedeckt. Auch kann mit Hilfe dieses Vlies bereits austreibende Pflanzen vor Spätfrösten geschützt werden. Bei diesen doch mageren Substraten kann bei Bedarf während der Vegetationszeit in 14tägigen Abständen mit 1/4 der angegebenen Menge eines Kalibetonten (Tomatendünger) Flüssigdüngers zusätzlich Nahrung gegeben werden.

5b

Diese Pflanzen sollten im Winter trockener stehen bzw. nur eine milde Feuchtigkeit in unseren durch Tauperioden unterbrochenen Wintermonaten haben. So werden diese abweichend von 5a. mit einem Glasschutz oder Ähnlichen im Winter geschützt. Hier ist darauf zu achten, dass durch eine luftige Schattierung keine direkte Wintersonne auf das Substrat gelangt, da es sonst durch die Erwärmung zu einem frühzeitigen , unerwünschten Austrieb kommen könnte. Im Februar und auch bei länger anhaltenden Wärmeperioden im Winter, sollte trotzdem leicht um die Pflanzen herum befeuchtet werden. Diese Pflanzen wurden bei einer zu feuchten Kultur im Winter bereits vorzeitig austreiben, und fallen dann den Frosttemperaturen zum Opfer oder werden langfristig geschädigt.

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